Die DRK-Kinderklinik Siegen hat ihren Erweiterungs- und Neubau auf dem ehemaligen Kasernengelände Wellersberg offiziell eingeweiht. In den vergangenen Jahren wurden neben einem neuen Eingangsbereich mit zentraler Aufnahme vorhandene Stationen im Hauptgebäude erweitert. Von etwa 20.000 Quadratmetern ehemaligem belgischen Garnisonsgelände sind jetzt bereits 13.000 Quadratmeter bebaut. Mit unserem ARGE-Partner Fritz Herzog AG bauten wir die kompletten Außenanlagen und gestalteten mit unserem Achinger-Team die Pflasterungen, Grünbereiche, Treppenanlagen und Innenbereiche. Eines unserer größten Modernisierungsprojekte im Siegerland war der Umbau der Siegerlandhalle. Das Tagungs- und Kongresszentrum ist im Umkreis von rund 80 Kilometern die größte Veranstaltungseinrichtung. Insgesamt wurden rund 8,5 Millionen Euro investiert. Die Außenanlagen – vom Grünflächenamt der Stadt Siegen geplant – wurden von uns gestaltet. Wir haben über 2.500 m² Großformat-Pflaster der Firma Metten verbaut. Sitzquader und Bodenstrahler für die Beleuchtung des alten Baumbestandes geben der Anlage einen ganz besonderen Akzent. Die dem Bauhausstil angelehnte kubistische Glasarchitektur setzt sich in den seriell angeordneten schwarzen Pflasterstreifen fort. Für die neue Außenanlage wurden von uns folgende Materialien eingesetzt: • 21 m Sitzblöcke in 100/30/50 cm, in 6 Teilabschnitten zur räumlichen Abgrenzung der Vorfläche entlang des Bürgersteiges an der Koblenzer Straße. Hierauf wurden anthrazit-grau beschichtete Einzelsitze von Erlau aus Stahlrohr und Drahtgitter verdübelt. • 2.050 m² Belagsfläche aus LaLinia-Betonpflaster 30/30/12 cm in granithell, sandgestrahlt, Oberfläche CleanTop protected in Schutzfaktor CF 90 zur reduzierten Schmutzaufnahme mit algen- und mooshemmender Beschichtung, im Kreuzfugenverband verlegt. • 200 ² Akzentuierung der Belagsfläche durch Bänderungen aus vorgenanntem Material in basaltanthrazit. • 250 m² Truck-Parkfläche aus Asphalttragschicht mit Splittmastixasphalt-Oberfläche. Ferner erfolgte die übliche Möblierung der Außenfläche durch das Setzen von Fahnenmasten, Überfahrschutz der Baumwurzeln durch Buderus-Baumroste in Grauguß mit Stahl-Unterkonstruktion sowie das Setzen von anthrazit-grau beschichteten Abfallbehältern mit Ascher von Erlau. In einer knapp zweijährigen Bauzeit wurde in der Hindenburgstraße in Dillenburg ein modernes und funktionales Polizeigebäude errichtet, in der die Mitarbeiter von Schutzpolizei, Kripo und Verkehrsdienst Lahn-Dillenburg unter einem Dach arbeiten. Die gesamte Außenanlage wurde während einer sechsmonatigen Bauzeit von Achinger gestaltet. Der Haupteingangsbereich vermittelt durch klare Linienführung ein dezentes Understatement: Große anthrazit-sandgestrahlte Magnumplatten wurden in einem schachbrettartigen Muster angeordnet, welche wiederum durch Pflasterbänderungen in Granitsandgestrahlt aufgelockert werden. In dieses Raster fügen sich sechs Baumstandorte ein, welche durch die geschickte Anordnung von Sitzbank-Quadern, die Baumkrone ausleuchtenden Bodenstrahlern und ein farblich abgestimmtes Repertoire an Ausstattungselementen ein für den innerstädtischen Raum wohnliches Ambiente vermitteln und zum Verweilen einladen. Ein weiteres gestalterisches Highlight bildet die Dachbegrünung im Innenhof, in welcher durch künstliche Aufschüttungen eine perfekt modellierte Hügellandschaft im Miniaturformat geschaffen wurde. Eine per Autokran in den Innenhof versetzte Bergbau-Lore, gefüllt mit landschaftstypischen Diabas-Blöcken, stellt eine gestalterische Referenz an die vom Bergbau und der Eisenverhüttung geprägte Region des Lahn-Dill-Kreises dar. Der rückwärtige Parkplatzbereich, auf dem insgesamt 3.800 m² Betonpflaster verlegt wurden, ist eher funktional geprägt und nur durch schmale Beetrabatten und rasterartig angeordnete Heckenabschnitte aufgelockert. Die moderne Außenanlagengestaltung erfährt zudem auch einen wichtigen ökologischen Aspekt: Sämtliche Dachabwässer werden an Ort und Stelle durch eine unter den Pflasterflächen angeordnete Rigolen-Versickerung abgeführt. Im Zuge der Erweiterung des Arbeitsamtes Siegen wurde auch der Freiraum rund um das Gebäude verändert, erweitert und neu gestaltet. Herzstück des Freiraumes ist der neu geschaffene Innenhof. Ein einladender Bereich für die Mitarbeiter, der durch seine Bepflanzung für Abwechslung sorgt: Fünf Streifen inszenieren unterschiedliche Pflanzthemen wie „Bambus“, „Buchs“ und „Stauden“. Ein großzügiger Sitzbereich lädt die Mitarbeiter ein, zu verweilen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Der Hauptzugang zum Arbeitsamt wird richterförmig befestigt. Heckenelemente unterstützen die Raumwirkung. Auf dem Vorplatz enttseht ein Parkplatz für Mitarbeiter und Besucher. Über der Tiefgaragenzufahrt bildet eine Stahlpergola den räumlichen Abschluss zur Straße hin. Entlang der übrigen Grundstücksgrenzen definieren neu gepflanzte Bäume und Sträucher den kommunikativen Raum. Aufraggeber & Architekten: KSP Engel und Zimmermann, Braunschweig • Planungszeit: 2000 - 2004 • Bauzeit: 2003 - 2004 • Bearbeitungsfläche: 5.500 m² • Gesamtkosten: 460.000 EUR. Mittelpunkt des Wald-Geschehens ist die ehemalige Försterei Hohenroth, erstmals 1854 erwähnt. Sie liegt idyllisch auf dem Gebiet der Stadt Netphen in der Gemarkung Obernau mitten im Wald, am Schnittpunkt von zwei mittelalterlichen Handelsstraßen, der Kohlen- und der Eisenstraße. Durch Umbaumaßnahmen des Landes NRW, vertreten durch das Forstamt Hilchenbach, ist hier ein Informationszentrum für Wald, Forstwirtschaft, Naturschutz und Waldbegegnung entstanden. Der Verein 'Waldland-Hohenroth e. Hat sich zum Ziel gesetzt, das Erleben des Waldes vielfältig und kreativ zu vermitteln. Er will die Wechselbeziehungen zwischen Wald und Mensch nahe bringen; er will unser modernes Wissen um die lebensspendende Kraft des Waldes in ihren ökologischen und ökonomischen Aspekten berücksichtigen; und will auch das 'ältere Wissen' einbringen, demgemäß der Wald ein Fluchtpunkt für Geist und Seele des Menschen ist. Der Verein FREIRÄUME hat seinen Sitz in Wien und versucht die Situation von Menschen zu verbessern, die psychosoziale oder psychiatrische Krisen erlebt haben. Der Fonds »FREIRÄUME!« wurde 2015 von der Hamburgischen Kulturstiftung, der Körber-Stiftung und der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. In Zusammenarbeit. Freiräume zu haben bedeutet, Gedanken zu denken, die noch nicht gedacht wurden.Dinge zu tun, die man noch nicht getan hat. Oder an Orte zu gehen, an denen. Ökologisches Bauen – innen und außen – waren die Vorgaben bei der Sanierung des alten Forsthauses. Wir waren beauftragt eine Pflanzenkläranlage zur biologischen Abwasserreinigung zu entwickeln und zu bauen. Von der Stadt Netphen hat der Trägerverein Freibad Deuz das alte Freibad übernommen, das von Achinger als Generalunternehmer in ein Naturerlebnisbad mit vollbiologischer Wasseraufbereitung umgebaut wurde. Ein besonderes Gestaltungselement ist der Sprungfelsen im Erlebnisbereich aus großvolumigen Diabas-Felsen, welche bis auf drei Meter Sprunghöhe aufgeschichtet wurden. Das Freizeitangebot wird ergänzt durch: • ein über 200 m² großes Beachvolleyball-Feld • ein 100 m² großes Kleinkinderbecken mit integrierter Wasserrutsche • einen bis 3,60 m tiefen Schwimmerbereich von 450 m² Wasserfläche • einen bis 1,30 m tiefen Nichtschwimmerbereich von 130 m² Wasserfläche • ca. 75 m² Holzdeckflächen, auf welchen Liegestühle zum Verweilen einladen • ca. 6000 m² Liegewiesenflächen, auf welchen im Schatten großer Bäume ein Ausruhen im kühlen Schatten möglich ist Das insgesamt 1.200 m³ große Wasservolumen mit Nutzbereich wird vollbiologisch gereinigt, also ohne Chemie und Chlor. Umgestaltung der über Jahre vernachlässigten Außenanlage des Dreslers Parks im Stil eines englischen Landschaftsparks getreu der ursprünglichen Planungskonzeption aus dem 19. Anlage ausgedehnter Segmentbogenpflasterungen im unmittelbaren Umfeld der Villa, Neugestaltung der Torpfeiler am Haupteingang sowie zweihäuptiger Natursteinmauern am Eingang der öffentlichen Bibliothek im Kellergeschoss. Erschließung des Parks durch Anlage von Kalksplittwegen unter besonderer Berücksichtigung des alten Baumbestandes. Bunte, offene, freche Freiräume an vielen Orten - unverkäuflich und unkäuflich! Eines ist schon mal klar: Zum Zeitgeist passen wir nicht. Der ist eher ganz woanders unterwegs - es zählen vorgefertigte Karrieren, Fremdorientierung via Bildung oder Apps, selbst politischer Protest ist heute meist Mitlatschen bei den Events der hauptamtlichen Apparate. Wir in der 'Stiftung FreiRäume' mögen hingegen eher selbstorganisierte, unabhängige und kreative Formen des Engagements. Dafür wollen wir offene Aktionsplattformen fördern und sichern, d.h. Orte schaffen, in denen Platz und Ausstattung für solche Aktivitäten da und für alle zugänglich sind. Unsere Grundstücke, Häuser oder Räume sollen nicht nur dem Grundstücksmarkt entzogen werden (was die Immobilienhaie ärgern mag, aber die haben genug Futter im Land), sondern auch geschützt werden vor denen, die als Politaktivist_innen, alternative WGs oder gar Kommunen im Haus starten und dann im Laufe der Jahre dort verbürgerlichen und vielleicht noch die Haustür zur Sicherung vor denen austauschen, als die sie sich früher mal selbst gesehen haben. Hinter den mitunter noch nostalgisch-bunt gestrichenen Fassaden entstehen längst Schicki-Micki-Appartments und kleine, hocheffiziente Firmen, während das idealistische, nicht-kommerzielle den Bach runtergeht. Wir finden: Eine andere Organisierung ist möglich - und nötig! Wir wollen bunte und kreative Räume sichern. Damit machen wir uns nicht nur bei den Herrschenden unbeliebt, sondern fast mehr noch bei denen, die mit der Kritik an herrschenden Verhältnissen ihr Einkommen sichern oder ihre Spießigkeit und Kommerzialisierung ex-alternativer Ideen hinter schönen Worten verkleistern. Unsere Häuser sind zur Zeit eher gallische Dörfer, aber nicht alle von so frechen Geistern besiedelt, dass das Vorbild tatsächlich passt. Das soll sich ändern: Wir suchen Menschen, die keine Lust aufs Mitschwimmen mit dem (alternativen) Strom haben, die eigene Ideen umsetzen und sich dafür eine unabhängige Infrastruktur schaffen wollen. Die Stiftung FreiRäume ist dabei nur der Rechtsträger der Räume, Häuser und Grundstücke. Das Leben in ihnen - seid Ihr! Die Häuser und Plätze mit offenen Aktionsplattformen, die direkt zur Stiftung FreiRäume gehören Projektwerkstatt in Saasen (Kreis Gießen): Villa Kunterbunt des kreativen Widerstands Sie besteht seit 1990, ist stets zugänglich und seit vielen Jahren richtig gut in Schuss: Die als 'Villa Kunterbunt des kreativen Widerstandes' liegt mitten. Naja, zumindest in Deutschland (was ja kein sinnvoller Bezugsrahmen ist - Grenzen und Nationen gehören auf den Misthaufen der Geschichte!). Sie war die erste von einst fünfzig Projektwerkstätten aus der alten Jugendumweltbewegung der 80er- und 90er-Jahr. Neben der hervorragenden Ausstattung ist sie auch noch richtig - per Bahn (Linie zwischen Gießen und Fulda mit Halt 'Saasen'), per Auto und Trampen (Abfahrt Reiskirchen und Tank-/Raststätte 'Reinhardshain' an A5) sowie per Rad (Radweg R7 vom Lahntal entlang der Wieseck Richtung Osten bzw. Umgekehrt; R6 von Frankfurt/Friedberg aus). Das Haus ist seit Langem und in Eigenregie renoviert und mit richtig vielen Projektarbeitsecken ausgestattet - von Filmschnitt über Layouten und Druckerei bis zu Schweißen und Holzarbeiten, von der Fahrradwerkstatt bis zu riesigen Bibliotheken und Archiven. Rundherum laden Küchen, Bäder, viele Betten- und Gruppenräume, Lebensmittellager, Aktionsmaterialien und Sabotagesammlungen, Kino- und Partyräume zur kreativen Nutzung ein. Nach vielen wilden Jahren in der alten Umweltbewegungszeit (90er Jahre), im Kampf gegen Sicherheitswahn in Gießen (2002-2005) und bei vielen Aktionen, Besetzungen und Blockaden von Genversuchsfeldern, Flughafenbaustellen, Tiermastanlagen und mehr (2006-2012) wartet das Haus gerade auf neue Strömungen, die wieder richtig was losmachen. Wer das will, hat viele Handlungsmöglichkeiten. • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Blick von oben: ++ Mehr Infos: ++ für Sachspenden ++ ++ ++ Besonderheiten: ++ ++ ++ Spendenkonto: 'Projektwerkstatt', IBAN DE35 5139 0000 0092 8815 04, BIC VBMHDE5F Werkstatt für Aktionen und Alternativen (WAA) in Düren-Gürzenich Erst seit 2011 besteht die (WAA) in Düren, genauer im Ortsteil Gürzenich. Der Ort ist nicht zufällig gewählt, sondern diente von Beginn an der Stärkung des Widerstand in der Region, vor allem gegen Braunkohleabbau und -verstromung. Von hier aus wurde der Hambacherforst besetzt, eine der entscheidenden direkten Aktionen, die den Protest gegen den Kohlewahnsinn zu einer breiten öffentlichen Debatte verhalten.Das Haus wird von Aktivist_innen auch viel genutzt, aber leider kaum renoviert und sinnvoll ausgestattet. Daher ist das Potential noch zu guten Teilen ungenutzt, im Haus dominieren oft Menschen, die mehr in ihre kleinen Bildschirmchen starren statt selbst aktiv zu werden. Das kann und soll sich aber gerne ändern. Denn Haus und großes Grundstück geben viel an Möglichkeiten her. Die größten Braunkohletagebauflächen Europas liegen gleich in der Nähe, auch zum (Kern-)Forschungszentrum Jülich und den Großräumen Köln und Aachen ist es nicht weit. Düren ist per Zug zwischen diesen beiden Städten optimal erreichbar. Die WAA liegt zwar am Stadtrand in gut 4km Entfernung vom Bahnhof, es gibt aber ja Busse und Fahrräder. • • • • • • • • • • • Von oben: und dem recht großen Garten hinter dem Haus ++ Mehr Infos: ++ für Sachspenden ++ ++ Besonderheiten: Spendenkonto: 'Förderverein Jugendumweltnetzwerk', IBAN DE72 4306 0967 4080 428 100, BIC GENODEM1GLS Offene Räume und Aktionsplattformen, an denen die Stiftung beteiligt ist Gießen: Aktions- und Kleinkunstraum im Antiquariat Guthschrift Das war ein Glückstreffer: Bei einer Diskussion nach dem Film 'TheYesMen' trafen sich die Betreiber_innen des Antiquariats und Kreativ-Aktivist_innen. Aus dem Kontakt entstand ein gemeinsamer Plan: Ein Aktions- und Kleinkunstraum mitten in Gießen, erreichbar durch das Antiquariat und so fast immer zugänglich. Im Jahr 2016 wurde der erste Raum renoviert, bis Ostern 2017 soll ein zweiter dazu kommen (mit gemütlichen Sitzecken, Küchenbereich usw.). Schon jetzt ist der Aktionsraum für Veranstaltungen und Treffen gut geeignet und ausgestattet. Zudem stehen an einer Wandseite Schränke, die mit Aktionsmaterialien gefüllt werden können. Stück für Stück entsteht so mitten in Gießen, direkt an der Fußgänger_innenzone und nahe am Bahnhof ein kreativer, offener Aktionstreffpunkt. • • • • • • • Von oben: mit dem (Laden, Keller, 2 Stockwerke) und dem (1. Stock) Mehr Infos: ++ für Sachspenden ++ ++ ++ Besonderheiten: Inmitten des ++ Nachbarschaft zum (Filmabende in Kooperation) Spendenkonto: 'Aktionsraum Gießen', IBAN DE18 5139 0000 0092 8820 04, BIC VBMHDE5F Berlin: Offene Räume plus umgebende Infrastruktur im Kubiz (Weißensee) Im gibt es neben den weiteren Werkstätten, Kulturräume und alternative Wohnbereichen, der vielfältig genutzt werden kann. Bislang passiert da noch wenig, aber das kann und darf sich gerne ändern. Denn immerhin ist das Kubiz rund um die Uhr an das Nahverkehrssystem (Tram vom Alex über Greifswalder Straße) angeschlossen. Außerdem liegen nebenan: und mehr. • • • • • • Von oben: (zwischen Straßenbaudepot links und Reihen-Wohnhäuser rechts mit langgezogenem Garten) Mehr Infos: ++ für Sachspenden ++ ++ Besonderheiten: Große Aula ++ ++ ++ ++ 24h-Tram-Anbindung Spendenkonto: trägerwerk e.V., IBAN DE70 4306 0967 1110 4251 00, BIC GENODEM1GLS TS - eine alte Kaserne und ein ehemaliger Bahnhof plus Riesengelände in der Altmark Dieses Gelände mit seinen vielen Gebäude ist eigentlich der Knaller. Es liegt zwar etwas ab vom Schuss, bietet dafür aber richtig viele Möglichkeiten in einer alten Kaserne, mehreren Hallen, dem und ein großes Gelände. Optimal wäre das für Camps - hier könnte eine Basis für Trainings und mehr entstehen. Jedoch das Haus ist besetzt von Menschen, die hier reichlich unpolitisch eher vor sich hin vegetieren als sich selbst entfalten. Sie sind dort einfach eingezogen, genau wissend, dass eine Stiftung FreiRäume keine Räumungen veranlassen wird. Es ist die Umkehrung der Besetzungsideen aus dem letzten Jahrhundert (die auch dort schon meistens verklärend waren): Die ' (wie das Gebäude in Anlehnung an den früheren Namen 'Traumschule' genannt wird) ist kaputt-besetzt. Eine politische Plattform ist durch die Besetzung zur privaten Insel geworden. Aber sie warten auf Rückeroberung für ein buntes, widerständig-aktives Leben. Gesucht sind: • Menschen oder (besser) eine Runde von Menschen, die aus dem ganzen Gelände oder Teilen wieder etwas Offen-Kreatives machen wollen, was für politische Aktivist_innen nutzbar ist, z.B. Ein Trainingsgelände für Camps mit Werkstätten in den Gebäuden. • • • • • • • Von oben: - alles zwischen Bahnlinie und den Straßen/Wegen drumherum. Mehr Infos: ++ für Sachspenden ++ ++ Besonderheiten: Ein riesiges Gelände, nutzbar für Camps, Aktionstrainings und mehr Spendenkonto: Traumschule Riebau e.V., IBAN DE36 4306 0967 2056 5156 00, BIC: GENODEM1GLS react!Or in Kempten (Allgäu) Der ist ein Offener Raum, der (nicht ausschließlich) jugendlichen Personen und Gruppen unabhängig von diskriminierenden Ausschlüssen aufgrund von Geschlecht, Herkunft oder sozialem Stand offen steht. Er bietet Platz für die Entfaltung der eigenen Kreativität, die Entwicklung politischer und kultureller Projekte oder die Durchführung von Veranstaltungen wie Vorträge, Diskussionen, Filmvorführungen oder Workshops und dient als Treffpunkt für politisch engagierte Gruppen. Auch werden Materialien zur politischen Bildung, die zu kritischem Denken anregen, verfügbar gemacht, außerdem gibt es einen Umsonstladen. Aber auch, wer einfach mal gemütlich abhängen möchte, findet im react!OR ein Plätzchen. In der Offenen Küche kannst du dich dabei angemessen versorgen. ++ Adresse: Frühlingstr. 17, 87435 Kempten (Mi-Sa 14 bis 19 Uhr regelmäßig offen, sonst auf Anfrage). • • • • • • Von oben:, in dem der ehemalige Laden jetzt den react!OR beherbergt ++ Mehr Infos: ++ für Sachspenden ++ Besonderheiten: ++ Spendenkonto: Förderverein JuBiKu e.V., IBAN DE31 4306 0967 8208 4235 00, BIC GENODEM1GLS FREIraum in Bad Hersfeld Der Name ' ist Programm: Die einzelnen Räume stehen für verschiedene Nutzungen zur Verfügung. Im Kleidertauschladen „Klamottenkiste“ können Kleidungsstücke gegen nicht mehr benötigte aus dem eigenen Schrank getauscht werden. Im „Umsonst-Laden“ kann nicht mehr gebrauchtes, aber noch Verwendbares abgegeben aber auch andere Gegenstände kostenlos mitgenommen werden. Im Begegnungsraum „Wohnzimmer“ können sich Menschen treffen. Außerdem gibt es einen Reparaturraum für Elektrokleingeräte, die „Nähkammer“, in der kleine Reparaturen an Kleidung vorgenommen werden können und die Kinderecke „Kids-World“, In Vorbereitung sind eine Bücherei, ein Musik- und Probenraum und ein offener Jugend-Treffpunkt. Für alle Bereiche werden noch Menschen zum Mitmachen gesucht. Die Angebote richten sich an alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft und ihren sozialen Verhältnissen. Der FREIraum bietet Menschen die Möglichkeit, selbstorganisiert aktiv zu werden, Verantwortung zu übernehmen, eigene Ideen zu entwickeln und mit anderen gemeinsam umzusetzen.“ Die Öffnungszeiten sind: Montags: 16:30-18 Uhr ++ Dienstags: 10-12 Uhr ++ Donnerstags: 15-18 Uhr (Badestube 20, 36251 Bad Hersfeld). • • • • In der Werkhalle (Anbau) des Ökokommuneprojektes 'Vitopia' (direkte an der Elbe in Herrenkrug - mit Straßenbahnanbindung, Elberadweg vor der Tür und 'eigener' Brücke über die Elbe) können jederzeit Aktionsräume eingerichtet werden. Von oben: Leipzig In der, einem neu entstehenden Kommuneprojekt, kann ein Raum als offene Aktionsplattform eingerichtet werden. Da weitere Räume (Küche, Klo, Gruppenraum) mitgenutzt werden können, wäre das eine interessante Möglichkeit, gute Projektarbeitsbedingungen zu schaffen. Allein - es bedarf noch der Menschen, die es tun. ++ in der Georg-Schwarz-Str. 19 von Leipzig. In allen drei Fällen haben die Projekte auch Gelder von der Stiftung erhalten und sich im Gegenzug vertraglich verpflichtet, offene Aktionsplattformen zu schaffen. Leider traten aber alle den Beweis an, dass der Idealismus des Anfangs in der Regel eine große Lebenslüge ist. Das Geld genommen haben alle. Die Räume geschaffen und zugänglich gemacht, passiert nicht. Wenn es Leute gibt, die das selbst in die Hand nehmen und die Räume nutzen wollen, würde das aber gehen - ist schließlich vertraglich gesichert! Und noch mehr. Es gab noch ähnliche Räume und Versuche, die nicht formal mit der Stiftung FreiRäume verbunden und deshalb auch nicht sicher bzw. (auf Dauer) offen zugänglich/nutzbar sind. Leider ist auch hier die Anfangsidee meist durch Eigeninteressen der Bewohner*innen bzw. Nutzer*innen verdrängt worden. • in Braunschweig (nach einiger Zeit kaum noch offen) • in Bad Oldesloe (lange Jahre sehr aktiv, inzwischen aber eingeschlafen) • in Bad Dürrenberg • Projekthaus in Döbeln • Wagenplatz in Lüneburg (vertragswidrig keine offen nutzbaren Wägen aufgebaut) Ein paar allgemeine Gedanken zu den Häusern. Es ist ein bisschen absurd: Wir haben einige Häuser und Räume, in denen niemand was aufbauen will. Dabei liegen sie oft gut erreichbar, bieten viel Platz oder sind zum Teil sogar schon gut ausgestattet. Doch im Land der Politapparate und Mitläufer_innen (heute eher: Mitklicker_innen) braucht offenbar kaum jemand Arbeitsinfrastruktur für politischen Widerstand. Das Wichtigste scheint die Aneignung von und zu sein. Dann könnten auch die Häuser wieder interessant werden. Stattdessen stehen sie oft leer Die Stiftung FreiRäume (z.T. Mit Partnervereinen und -stiftungen zusammen) ist Träger von fünf Häusern und mehrere Einzelräumen. Dort könnten überall entstehen. Meist fehlen sie, weil sich niemand wirklich für sie engagiert. Das kann sich aber jederzeit ändern. Die Möglichkeit besteht an allen Orten, weil Verräge die Möglichkeit zusichern. Sie muss nur genutzt werden. Viele offen zugängliche, bunte, kreative und widerspenstige Orte braucht das Land! Wir sichern diese! Seit dem 17.4.2014 existiert die gemeinnützige Stiftung FreiRäume wieder (von 2004 bis 2012 war sie auch schon aktiv). Treuhänder ist der ebenfalls gemeinnätzige Verein'Tragwerk e.V.' Einige der vorgestellten Häuser haben eigene Rechtsträger und kooperieren mit der Stiftung. Mitmachen oder unterstützen. Aktionsplattformen schaffen - ganz neu oder in bestehenden Projekten Ein dichtes Netz von Aktionsplattformen könnte kreative Protestformen und selbstorganisiertes Leben stärken. Wer baut neue Häuser und Plätze auf? Wo können in bestehenden Häusern eine Räume oder auf Plätzen Hütten bzw. Wägen als Aktionsplattformen entstehen? Das wäre schön. Und wir freuen uns über Kooperation darin. Die Stiftung kann. • beraten bei Aufbau, Ausstattung und Absicherung der Aktionsräume • per Autonomievertrag als Garant gegen die Privativisierung von Außen und Innen auftreten • die Kooperation zwischen den Aktionsplattformen fördern (Austausch von Geräten usw.) Unterstützung für FreiRäume? Sachspenden In fast allen Räumen sind Materialien gesucht. Oft sind das Dinge, die woanders übrig sein können - es lohnt also, da ein Auge drauf zu werfen. Liste der Suchlisten der verschiedenen Häuser 2. Einfach so spenden. Geht und ist kein Problem. Die Stiftung ist gemeinnützig (), verwendet das Geld nur für die dargestellten Ziele und kann eine Spendenbescheinigung ausstellen. Bis 200 Euro Spendenhöhe reicht sogar der Überweisungsnachweis als Spendenquittung. Das Spendenkonto: 'Stiftung FreiRäume', IBAN DE73 4306 0967 4013 6818 00, BIC GENODEM1GLS (GLS-Bank) 3. Dauerhafte Unterstützung der Räume: Solardächer sichern Freiräume Sie spenden für den Bau einer Photovoltaikanlage - und wir errichten diese dann, zusammen natürlich mit einer Solarfirma (die ebenfalls Spenden mitsammelt), auf dem Dach eines Gebäudes, in dem kreative Projekte arbeiten, Seminarräume und Bibliotheken einladen und sonst offene Räume dauerhaft bestehen. Ihre Spende hilft dann 30 oder 40 Jahre jeden Monat, denn die Einnahmen aus den Solardächern sichern die Grundkosten dieser Räume. • ++ Solarfirmen als Partner gesucht: Das im Genaueren ++??? Wirtschaftliche Zwänge. Es gibt viele Gründe, warum Projekte scheitern können: Häuser, Plätze, Gruppen, Veranstaltungen usw. Und es gibt etliche Wege, dem zu entkommen. Darum wollen wir Unterstützung und Kooperation zwischen solchen Orten und ihren NutzerInnen organisieren, die nicht nur das Normale wollen (Netzwerk FreiRäume). Außerdem soll eine Stiftung die rechtliche Absicherung gewährleisten. Es geht nicht um das Geld, sondern um den formalen Rahmen (Stiftung FreiRäume). Durch das Anklicken der Symbole geht es zu den Infoseiten.
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March 2019
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